W23
Adresse: Wipplingerstraß2 23, 1010 Wien
Erste Aktivität: 2006 Zeitraum: 2006 - laufend Status: aktiv
w23 - Gruppen
Archiv der sozialen Bewegungen / Wien
Bibliothek - von unten
PrekärCafé
que[e]r
Rosa Antifa Wien
tech:babbel
Archiv der sozialen Bewegungen / Wien
Seit 1994 existiert das Archiv der sozialen Bewegungen / Wien. Bis 2005 befand es sich im Ernst-Kirchweger-Haus. Nunmehr ist es in die Räumlichkeiten der Wipplingerstraße 23 übersiedelt.
Das Archiv hat sich zum Ziel gesetzt, eine repräsentative Sammlung der publizierten Stimmen aus den Bereichen linker Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit aus dem deutschen Sprachraum aufzubauen.
Die "Bibliothek von unten" wurde im Jänner 2000 (damals unter dem Namen Volxbibliothek) gegründet und umfasst mittlerweile schätzungsweise 5.000, größtenteils linke und linksradikale Bücher, die aus den diversen Eigenheimen herausgeholt und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.
"Die Bibliothek von unten" legt ihren Schwerpunkt auf linke und linksradikale Politik, Gesellschaftskritik, alternative Lebensentwürfe, d.h. auf marginalisierte Themenbereiche. Es gibt ein breites Angebot an Literatur zu den Themen Antifaschismus, Anarchismus, Nationalsozialismus, feministischer und antirassistischer Politik, zu sozialen Bewegungen, Sozialismus & Kommunismus und vieles mehr. Wir verstehen uns als Ergänzung zu anderen Bibliotheks- und Archivprojekten (Frauensolidarität, Stichwort Archiv, bibliothEKH, Archiv der Sozialen Bewegungen des 20. Jahrhunderts, anarchistische Bibliothek etc.).
Jeden ersten Dienstag im Monat findet in der W23 das PrekärCafé statt. Das Café ist ab 18 Uhr geöffnet, Veranstaltungsbeginn ist 20 Uhr. Das PrekärCafé ist aus der EuroMayDay Bewegung entstanden und fokusiert auf die Auseinandersetzung mit dem Thema Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen. Das Café soll neben und durch Veranstaltungen ein Raum für kooperative Kreativität und theoretischen Neuerfindung, soziale Archeologie und Wunschmaschinen, genauso wie Raum für Vielheiten sowie Überlappung offener und geschlossener Zusammenhänge sein...
que[e]r - was ist das?
Das que[e]r gibt es seit 1998. Seitdem hat sich viel getan! In den letzten acht Jahren kamen verschiedene Menschen zusammen, um gemeinsam Informationsveranstaltungen, Filmvorführungen, Theaterabende, Diskussionsrunden und vieles mehr zu organisieren und zu gestalten.
Das que[e]r ist ein politischer Raum, der jenen, die Lust darauf haben, ein spannendes Programm oder einfach "nur" einen gemütlichen Rahmen zum Quatschen mit FreundInnen bietet - Konsumzwang gibt es keinen - und für alle que[e]r-Veranstaltung gilt prinzipiell "Eintritt Frei"!
RAW Wer wir sind
Selbstdarstellung. Ein bißchen was Grundsätzliches.
Die Rosa Antifa Wien ist im Sommer 1995 von jungen AntifaschistInnen gegründet worden. Warum Rosa? Ganz einfach, weil uns die vorherrschende Homophobie in dieser Gesellschaft und leider auch in der linken Szene angekotzt hat. Sprüche wie "Iii! Da sind ja Schwule, da geh ich nicht hin, weil da kann ich mir ja AIDS holen..." konnten und wollten wir, auch und gerade von unseren "eigenen" Leuten, nicht mehr hören. Wir fühlten uns in unserer Freiheit von der Szene eingeschränkt, da Leute, die nicht in einer braven Zweierbeziehung leben wollten, mit bösartigem Klatsch und Tratsch bedacht wurden (und werden). Weil es nicht möglich war, über Sexualität zu reden, ohne daß alle einen hochroten Kopf bekamen. Weil noch immer Leute glauben, mensch müsse SadomasochistInnen psychiatrisch behandeln lassen. Oder daß lesbisch oder schwul sein "heilbar" sein müsse. Weil viele glauben, hetero/a sein, sei "normal" oder "natürlich". Wir wollten einfach in Beziehungsformen leben können, die wir (alle jeweils Beteiligten) uns selbst aussuchen, ohne diskriminiert zu werden. Wir wollen lieben, wen und wie wir wollen (wenn die/der das auch will).
tech:babbel
tech:babbel ist Raum für Auseinandersetzung mit Computern, Technologien und Netzpolitik.
Computer, Internet, Handys & Co. sind für die meisten von uns schon längst ein zentraler Bestandteil unseres Lebens - und natürlich sind diese Technologien auch zu einem wichtigen Werkzeug für den alltäglichen politischen Aktivismus geworden.
Text: http://wipplinger23.blogspot.com/ / http://www.bibliothek-vonunten.org/archiv.htm / http://www.bibliothek-vonunten.org/ / http://www.myspace.com/prekaer / http://raw.at/queer/ / http://raw.at/ / http://techbabbel.raw.at/