Pankahyttn : Pankahyttn - Ausstellung - Pank ist geil!



Wir, die Initiative Pankahyttn, sind Panx in der Johnstraße 45 und rund um den Treffpunkt auf der Wiener Mariahilferstraße. Die Pankahyttn ist ein selbstorganisiertes, unkommerzielles emanzipatorisches Wohn-, Kultur-, und Sozialprojekt von, mit und für Punx. Konkret fordern wir einen unbefristeten Mietvertrag auf Betriebskostenbasis für ein Haus mit Wohnbereich für 50 Panx mit 25 Hunden und Veranstaltungsbereich bzw. -keller

Punk ist keine Mode, sondern eine Lebensweise. Wir sind linksradikal und hedonistisch, d.h. wir sind gegen Alles und haben Spass dabei!

Wir sehen uns nicht als außerhalb der Gesellschaft stehend, sondern wollen diese verändern. Wir treten ein für die radikale Verbesserung der Lebensbedingungen von Allen. Für uns ist es selbstverständlich, dass alle Menschen gleichen Zugang zu Produktionsmittel und Produkten haben müssen. Die dazu notwendige umfassende Neugestaltung der Gesellschaft erfordert die Zerschlagung des kapitalistischen Regimes. Eine wirkliche und endgültige Lösung kann nur die Abschaffung von Privatbesitz an Boden und Produktionsmitteln sein!

Selbstbestimmtes Leben ist ein Menschenrecht!

Europaweit werden immer mehr Zentren, Häuser, Wagenplätze, soziale Einrichtungen und Rechte aus dem Weg geräumt oder akut bedroht. Selbstbestimmtes Leben passt nicht in die Gesellschaftsordnung der superreichen Eliten. Die Menschen brauchen aber Platz, um sich – abseits des Kulturverständnisses der Herrschenden und der von ihnen aufgezwungenen Normen – nach eigenen Lebensvorstellungen verwirklichen zu können!

In dieser sich immer weiter durchkapitalisierenden Gesellschaft werden die Rechte und Möglichkeiten der Menschen immer mehr beschnitten. Die überwachung wird großflächiger, die Privatsphäre immer mehr eingeschränkt. Die Arbeitshetze wird verschärft. Der so genannte Sozialstaat wird zum Zockerparadies der Reichen.
Wer nicht verwertbar ist, wird weggesperrt, wer den falschen Pass hat, wird verboten. Die Zäune werden höher und die Knäste immer voller.

Diese Gesellschaft ist reich genug, um allen hier lebenden Menschen ein würdiges Dasein zuzugestehen!

Damit die Reichen reicher werden können, müssen die Armen noch ärmer werden! Die reichsten 1% der Bevölkerung haben mehr Anteil am Gesamtvermögen als die untersten 90%. Das bedeutet, 80.000 Menschen auf den durchschnittlichen Lebensstandard herabzusetzen würde es ermöglichen, fast Allen einen doppelt so hohen Lebens- standard zu sichern.

Während die Lohnsteuer von 1992-2005 um 69% wuchs, legten die Gewinnsteuern nur um 24% zu. Gewinne und Vermögen werden praktisch nicht mehr besteuert, Massensteuern steigen ständig.
Sowie auch Unternehmensgewinne und die Einkommen der Reichen und TopmanagerInnen. Den ArbeitnehmerInnen bleibt nach Abzug von Inflation und Lohnsteuer aber nicht mehr als 1995.

Wir weigern uns, unsere Zeit für die Bereicherung der Bonzen zu verschwenden, da wir uns nicht in deren Sinn verwerten und ausbeuten lassen wollen! Armut wird solange existieren, solange es Reichtum gibt. Wir wenden uns deswegen gegen das gesamte bestehende System und wehren uns gegen alle Formen von Unterdrückung, Machtausübung, Ausbeutung und nationalistischen/patriotischen Ansichten!

Abschaffung des Privatbesitzes an Boden!

Häuserkampf ist ein Kampf gegen die gewaltsame Zerstörung von lebensnotwendigem Wohnraum. Häuser und Wohnungen stehen leer, nur um SpekulantInnen ihre Profite zu sichern. Es ist eine bodenlose Frechheit, dass die Menschen aufgrund ihres Bedürfnisses zu wohnen durch überhöhte Mieten ausgebeutet werden. Der Immobilienmarkt richtet sich prinzipiell gegen die Lebensinteressen der Menschen. Reich wird nur die SpekulantInnensau!

Unsere Ansprüche sind keine unzulänglichen Reformen. Wir fordern grundsätzliche Lösungen, d.h. die Abschaffung des Privatbesitzes an Boden! Bis zur von uns geforderten grundlegenden Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse sind wir aber gezwungen, uns mit vorgegebenen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen.
Um den Menschen das Leben wieder leistbar zu machen fordern wir mietfreies Wohnen für Alle, d.h. unbefristete Hauptmietverträge auf Betriebskostenbasis für Alle, sowie die die sofortige öffnung leerstehender Häuser und Wohnungen!
Nach einem halben Jahr Leerstand von Häusern und Wohnungen muss eine Nutzung rmöglicht werden. Sowohl zu Wohnzwecken als auch zu unkommerziellen, d.h. nicht profit-orientierten Zwecken. Beides unabhängig vom rechtlichen Status der NutzerInnen.

Es muss klar sein, dass beides keine Lösungen der Probleme Armut und Wohnungs-/Obdachlosigkeit sind, aber erste Verbesserungen der Lebensbedingungen der Menschen sein können.